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20 JAHRE AKADEMIE FÜR GESTALTUNG REGENSBURG
ORIENTIERUNGSJAHR UND PROPÄDEUTIKUM IM BEREICH GESTALTUNG UND DESIGN
Liebe Interessenten, liebe Freunde und Förderer der Akademie für Gestaltung,
Am Samstag, den 29.07.2023 findet ab 14 Uhr die Versteigerung unseres Inventars statt.
Da uns die Kosten für Rechtsstreit und Liquidation finanziell stark belasten,
freuen wir uns über Ihre Unterstützung.
Stefan Aigner berichtet auf Regensburg Digital.
Die Akademie Regensburg wird das Künstlerhaus Andreas-Stadel verlassen und sich auflösen.
Das ist das Ergebnis eines Gütetermins zwischen den Akademie Machern und Oswald Zitzelsberger
vor dem Landgericht Regensburg.
Nach einer knappen Stunde geben Georg Fiederer und Johannes Paffrath auf. Nach fast
20 Jahren im Künstlerhaus Andreas-Stadel werden sie mit ihrer Schule die Räume
spätestens Ende September, eher schon Ende August verlassen. Zu ihrem 20. Jubiläum
ist die Akademie Regensburg damit am Ende. Sie werde liquidiert, kündigen die beiden
gegenüber unserer Redaktion an.
Beim Gütetermin zwischen den beiden Inhabern der Akademie und ihrem Vermieter, dem
Unternehmer, Sanierer und Kunstmäzen Oswald Zitzelsberger vor dem Landgericht
Regensburg hat sich Richterin Theresa Kalteis zuvor vergeblich um eine Einigung
bemüht. Sein Mandant verhandle nicht mit Leuten, die ihn „erpressen“, so Zitzelsbergers
Anwalt Martin Schimmel.
„Dann ist das Hemd zerrissen.“ Da könne es „niemals“ mehr ein Zusammenkommen
geben, ergänzt Zitzelsberger. Hintergrund: Im Zuge der Auseinandersetzungen zwischen
Akademie und Zitzelsberger ist ein fragwürdig erscheinendes Spendenkonstrukt öffentlich
geworden. Folgt man den Ausführungen von Rechtsanwalt Schimmel, dann beschäftigt
sich zwischenzeitlich auch das Finanzamt Regensburg damit. Dort hätten die Paffrath
und Fiederer seinen Mandanten „angezeigt“.
Von mietfreien Räumen und freiwilligen Spenden
Wie berichtet, hatte Zitzelsberger, Jahrgang 1947 und bestens vernetzt mit Größen aus
Politik, Kirche und Justiz, den Nutzungsvertrag mit der Akademie im Andreas-Stadel
Ende 2022 gekündigt. Das Konstrukt in dem 2004 eröffneten Künstlerhaus, das
Zitzelsberger mit Fördergeldern von Stadt und Freistaat saniert und für 99 Jahre in
Erbpacht von der Stadt übernommen hat, ist etwas erklärungsbedürftig.
Der jährliche Erbbauzins (rund 55.000 Euro) wird ihm über freiwillige Leistungen aus dem
Kulturfördertopf der Stadt wieder zurückerstattet. Das Untergeschoss mit Gastronomie
und Kinos darf Zitzelsberger laut besagtem Erbpachtvertrag zu normalen
marktwirtschaftlichen Bedingungen verpachten. Die Ateliers in den darüber liegenden
Stockwerke müssen hingegen mietfrei an Künstlerinnen und Künstler abgegeben werden.
Sie zahlen lediglich Nebenkosten sowie etwa einen Euro pro Quadratmeter – für
Verwaltung, Instandhaltung und Rücklagen. All das gilt auch für die Akademie, die 2004
auf Betreiben des früheren OB Hans Schaidinger dort untergebracht wurde – als eine Art
Ankermieter und Aushängeschild.
Mit Rauswurf gedroht wegen ausbleibender Spenden?
Drei Seiten sind der Akademie in der Dokumentation anlässlich der Eröffnung gewidmet.
Doch das, sagt Zitzelsberger vor Gericht, sei 20 Jahre her. „Das ist alles nicht mehr
relevant. Diese Zeiten sind vorbei.“
Zuletzt bezahlte die Akademie Betriebskosten von rund 650 und einen Verwaltungs- und
Unterhaltsbeitrag von knapp 700 Euro. Es gab, das wird vor Gericht deutlich, nie
Rückstände oder Probleme bei den Zahlungen. Die entstanden den Schilderungen der
Akademie-Macher zufolge, weil sie eine freiwillige Spende von monatlich 550 Euro an die
Oswald-Zitzelsberger-Kunst- und Kulturstiftung aus Geldnot nicht mehr bezahlt haben –
die offenbar gar nicht so freiwillig war.
Zitzelsberger habe angesichts der ausstehenden Spenden angerufen, im Fall der
Nichtzahlung mit dem Rauswurf gedroht und schließlich auch die schriftliche Kündigung
ausgesprochen, so Rechtsanwalt Graml vor Gericht.
Diese Spende, 2004 mit der Unterschrift des Nutzungsvertrags vereinbart – 130.000 Euro
flossen seitdem von der Akademie an die Zitzelsberger-Stiftung – sei also alles andere
als freiwillig. Und betroffen von dieser Praxis sei man nicht nur selbst – das gelte offenbar
für nahezu alle Künstlerinnen und Künstler im Andreas-Stadel – Atelier nur gegen
„freiwillige“ Spende. So der Vorwurf.
Spendenpraxis spielt vor Gericht keine Rolle
Doch vor Gericht spielt diese mutmaßliche fragwürdige Spendenpraxis in
Zusammenhang mit der Atelier-Vergabe und der Räume für die Akademie keine Rolle.
Das müssen gegebenenfalls Finanzamt oder Stiftungsaufsicht klären. Hier gehe es nur
darum, ob eine Kündigung möglich ist und gegebenenfalls zu welchem Zeitpunkt, macht
Richterin Kalteis deutlich.
Und trotz weitschweifiger Ausführungen von Rechtsanwalt Graml, dazu, dass
Zitzelsberger doch nur Erbpächter sei, dass die Stadt Regensburg als Eigentümerin doch
dazu auch gehört werden müsse und dass das nicht in Einklang zu bringen sei mit dem
ursprünglichen Gedanken des Erbpachtvertrags, kommt Richterin Kalteis zu der
vorläufigen Rechtseinschätzung: Eine Kündigung ist möglich. Daran gebe es wohl kaum
etwas zu rütteln.
Stadt Regensburg intervenierte nicht
Und auch Zitzelsberger sagt: „Die Entscheidung ist gefallen. Und dabei bleibt es.“ Von
der Stadt Regensburg sei auch nie jemand auf ihn zugekommen und habe gesagt, dass
er nicht kündigen könne. „Das ist eine klare Sache“, so Rechtsanwalt Schimmel der noch
in Richtung der Akademie-Macher meint: „Das Drücken auf die Tränendrüse kommt da
viel zu spät.“
Und so geben Fiederer und Paffrath nach – auch wenn man das Ganze noch in die
nächste Instanz bringen und weiter in die Länge ziehen könnte. Insbesondere auch, weil
man angesichts dieser unsicheren Situation kaum Verträge mit potentiellen Schülern
abschließen und diese garantiert einhalten könnte.
Der Gönner gönnt ein letztes Mal
Ein letztes Mal gibt sich Zitzelsberger gegenüber der Akademie dann doch noch
gönnerhaft. Wenn Paffrath und Fiederer sich bereit erklärten, den Andreas-Stadel
spätestens bis Ende September zu räumen, dann werde er auch ein Drittel der
Prozesskosten tragen. „Obwohl er das nicht müsste“, wie Zitzelsbergers Anwalt Martin
Schimmel betont. Schließlich sei die Klage ja provoziert worden.
Darauf lassen sich Fiederer und Paffrath schließlich ein. Den Vergleich erkennen beide
Seiten unmittelbar an und erklären Verzicht auf Rechtsmittel.
Der Auszug steht damit fest und die Akademie Regensburg gibt es nicht mehr.
Andreasstadel in Stadtamhof
Die 2002 gegründete Akademie hat Ihren Sitz im „ Andreasstadel“ in Stadtamhof. Der 1642 erbaute Salzspeicher liegt in einer romantisch anmutenden Lage auf einer Donauinsel vor der Altstadt Regensburgs, neben der „Steinernen Brücke“, einem Wahrzeichen der Weltkulturerbestadt. Ausser der Akademie beherbergt das von Oswald Zitzelsberger 2004 generalsanierte Gebäude Förderateliers für junge Künstler und Residenten, Büros von Kulturinitiativen, ein Cafe und zwei Studiokinos sowie einen Veranstaltungssaal im Dachgeschoss. Die Akademie bietet für die maximal 30 Teilnehmer des Vorstudienjahres auf über 600qm grosszügige Arbeits- und Seminarräume sowie eine optimale technische Ausstattung.
Gründer der Akademie
Zeichnung & Malerei
Diplomdesigner
Fotografie & Bildkonzeption
Diplomdesigner
Konzeption, Bild und Text
Diplomdesignerin
Typografie, Adobe CC
Diplomdesigner
Schrift & Layout
Dipl. Bühnen- und Kostümbildnerin
Bühnen- & Kostümbild
Holzbilhauermeister
Dreidimensionales Gestalten
Architekt OTH Regensburg
Raum & Körper
Medienwissenschaftler
Filmgeschichte & Storytelling
Diplomdesignerin
Grafikdesign & Illustration
Studium Kommunikationsdesign
Comic & Storytelling
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Industrie Design & Design Thinking
Studium
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Pitching & Storytelling
Konzeption
Illustration
Comic
Storytelling
Perspektive und Darstellungsmethodik
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Dieser Seite gibt Einblicke in die Arbeitsweise unserer Schüler und Hinweise darauf, wie kreative, eigenständige Mappen und Ausstellungsbeteiligungen aussehen können.
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